Von der Idee zum Eisstadion Braunlage
Spatenstich
1972
Fertigstellung und Übergabe
31. August 1974
Baukosten
7,8 Millionen DM
Die Eisfläche
entspricht 60x30 m internationalen Vorschriften.
Die Lichttechnik
32 moderne LED Strahler die in der Intensität regelbar sind,
sorgen für eine perfekte Ausleuchtung.
Die Soundanlage
die Beschallungsanlage ist eine moderen, computergesteuerte achtkreis Anlage,
die sich durch eine doppelte Sicherheitskunktion auszeichnet.
Die Regie
befindet sich an der Westseite im Zentrum der Eishalle.
Hier findet die Presse zwei Kabinen sowie ein großer Raum für Vereins- Offizielle.
Die Zeituhr
mit Spielstandsanzeige wird aus der Regie oder von der Strafbank aus bedient.
Lauf der Spielstandsanzeige: Digital / rückwärts
Die Tribünen
bieten 2548 Personen Platz, davon sind 1273 Sitzplätze und 1275 Stehplätze.
Dachkonstruktion
Für das Dach wurde als Mittelunterstützung und Haupttragwerk
ein freitragender asymmetrischer Dreigelenkrahmen gewählt.
Das Dach hängt an zwei schräggestellten Stahlpylonen von 44 und 49 m Gesamtlänge.
Drahtseile in Bündeln von 100 mm Durchmesser, bestehend aus Einzeldrähten mit 7 mm Durchmesser,
halten die Stadionüberdachung von 4000 qm Gesamtfläche.
Die größte Dachlast ist mit ca. 4000 t inkl. Schneelast berechnet
(pro qm ca. 400 kg Traglast).
Die Dacheindeckung
besteht aus Trapezblech, deren Last von verleimten Holzbindern übernommen wird.
Die Dachkonstruktion wird von vier Stahlbetoneckpfeilern seitlich stabilisiert,
die in 4x4 m großen Einzelfundamenten verankert sind.
Insgesamt wurden verbaut
an Beton ca. 3500 cbm,
an Betonstahl ca. 250 t,
an Holzbauteilen ca. 410 cbm
Raumangebot
Im Obergeschoß: Eingangsbereich mit Kasse, Gaststätte mit Küche, Toiletten
Im Untergeschoß: Vier Umkleideräume für Mannschaften mit Duschen, Waschräumen und WC.
Anschnallhalle mit Schlittschuhverleih und Gaderobe.
WC Damen und WC Herren, Schlittschuhschleiferei, Werkstätten , technische Räume und Nebenräume
Technik zur Eisbereitung
Verflüssigtes Ammoniak (NH3) wird in ca. 22 km Spezialrohrleitung mit 30 mm Durchmesser gepumpt,
die im Abstand von 90 mm unter der Piste liegt.
Durch Spezialverlegung der Vor- und Rücklauflrohre ist eine gleichmäßige Kälteverteilung gewährleistet.
Zur Kühlung der Aggregate wird der Bode Wasser entnommen.
Die Eisaufbereitung
der Eisoberfläche geschieht durch eine Eismaschine der Marke "Icebaer".
Die Maschine hate einen 1000 Liter fassenden Heißwassertank (60°C).
In einem Arbeitsgang wird die Eisfläche gehobelt,
vom Abraum befreit und durch Auftragen einer Wasserschicht aufbereitet
Wir bedanken uns bei
Herrn Walter Stark
für die bereitgestellten Bilder der damaligen Bauphase.
Er war damals Mitarbeiter der Wolfenbütteler Firma Vetterkind,
welche das Stadion erbaut hat.